In 1 Autostunde Entfernung
Kurze Entfernungen und viel Kultur: in etwa einer Autostunde von Montaione kann man bei interessanten Tagesausflügen die bekanntesten Kunststädte der Toskana erreichen, wie Florenz, Pisa, Lucca und Siena, sowie San Gimignano und Volterra.
Eine der Aktivitäten, welche von den Tausenden von Besuchern, die jedes Jahr ihren Urlaub in Montaione verbringen, am meisten geschätzt wird ist es, einen oder mehrere Tage der Besichtigung der Dörfer und der kleinen Städte zu widmen, die in der Landschaft des Valdelsa verstreut sind.
Wir beziehen uns auf die schönen Orte San Gimignano, Volterra, Vinci, Monteriggioni und Certaldo, in denen auch ein Ausflug von wenigen Stunden ausreicht, um die Atmosphäre aufzunehmen und den antiken Reiz zu schätzen.
Lassen Sie sich von diesen Orten in den Bann ziehen, die Sie besichtigen können indem Sie entlang der engen Gassen spazieren, die von der Stadtmauer umgeben sind, in die kleinen Läden eintreten und einen Kaffee oder ein Eis auf dem Hauptplatz genießen.
Hier sind einige Dörfer, die Sie in circa einer Stunde Autofahrt besuchen können:
Certaldo
Certaldo liegt auf der Spitze eines Hügels, von welcher der Ort das Tal des Flusses Elsa überblickt und ist dafür bekannt, der Geburtsort von Giovanni Boccaccio, einem berühmten italienischen Dichter und Schriftsteller des 14. Jahrhunderts zu sein. Dieses charakteristische mittelalterliche Dorf, das zwischen dem 12. und dem 15. Jahrhundert erbaut wurde, ist mit seinen Mauern, Gassen und Terrakottabauten, deren rötliche Farbe eine einzigartige und stimmungsvolle Atmosphäre schafft, heute noch nahezu intakt. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Certaldo lohnt es sich, neben den verschiedenen Handwerksläden und Vinotheken, den Palazzo Pretorio, die Kirche von San Tommaso und San Prospero, wo einige Fresken von Benozzo Gozzoli zu sehen sind, die Kirche der Heiligen Jacopo und Filippo, in der die Überreste von Beata Giulia aufbewahrt werden und das Museum für sakrale Kunst zu besichtigen. Lassen Sie es sich nicht entgehen, die Standseilbahn zu nehmen, die Sie in wenigen Minuten zum Dorf Certaldo bringt und Ihnen einen herrlichen Panoramablick auf den unteren Teil des Dorfes und die umliegenden Hügel bietet.
San Miniato
Auf halber Strecke zwischen Florenz und Pisa findet man auf einem Hügel San Miniato, das an der charakteristischen "Rocca" erkennbar ist. Es handelt sich um einen antiken Wehrturm, der Anfang des 13. Jahrhunderts von Friedrich II. errichtet wurde und über die Dächer der Häuser ragt. Das im 8. Jahrhundert von den Langobarden gegründete San Miniato erlebte aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe des Flusses Arno und der Via Francigena eine große wirtschaftliche Expansion. Bei einem Spaziergang in dieser malerischen toskanischen Stadt können Sie die Kathedrale Santa Maria Assunta und San Genesio, das Kloster von San Francesco, die Kirche von Santo Stefano und San Michele sowie das Bischofsseminar (Piazza della Repubblica) mit seiner charakteristischen geschwungenen und mit Fresken dekorierten Fassade besichtigen. San Miniato ist auch aufgrund des weißen Trüffels berühmt, welchem jedes Jahr im November eine Veranstaltung gewidmet wird, die Tausende von Liebhabern dieser wertvollen Knolle aus der ganzen Welt anlockt.
San Gimignano
Wenn es ein mittelalterliches Dorf gibt, das auf der ganzen Welt bekannt ist und unzählige Male fotografiert wurde, ist das zweifellos San Gimignano, das mit seinen 14 Türmen von der Spitze eines Hügels auf 324 mt über dem Meeresspiegel das Gebiet zwischen dem Val d'Elsa Senese und dem Val d'Elsa Fiorentina dominiert. Ursprünglich befand sich an der Stelle, an welcher das mittelalterliche Dorf San Gimignano liegt, ein kleines etruskisches Dorf (ca. 200/300 v. Chr.), doch zwischen dem 10. und dem 14. Jahrhundert begann der Ort durch die Nähe zur Via Francigena zu einem der wichtigsten Punkte für die Durchfuhr von Waren und für Reisende zu werden. Diese blühende Wirtschaft führte zu einem Konkurrenzkampf zwischen den Adelsfamilien, welche die Türme konstruierten, um ihren Reichtum und ihre Macht demonstrierten, bis es in der Zeit des Mittelalters sogar 72 davon gab!! Der Name des Dorfes ist dem Bischof von Modena "Gimignano" zuzuschreiben, der auf wundersame Weise an den Wänden erschien und so das Dorf mehrmals vor den Angriffen der Barbaren rettete. Es lohnt sich, die Piazza della Cisterna mit ihrem achteckigen Brunnen und den wunderschönen Dom von San Gimignano oder Stiftskirche der Santa Maria Assunta zu besichtigen, wo einige Meisterwerke der Kunst wie "Il Martirio di San Sebastiano" von Benozzo Gozzoli und "Giudizio Universale" von Taddeo di Bartolo aufbewahrt werden. Das Stadtmuseums von San Gimignano und, wenn Sie sich nicht leicht erschrecken lassen, das Museum der Folter sind einen Besuch wert. Um eine atemberaubende Aussicht zu bewundern, dürfen Sie sich den Aufstieg zur Torre Grossa nicht entgehen lassen.
Volterra
Volterra liegt auf einem hohen Hügel zwischen dem Tal der Flüsse Cecina und Era und ist eine antike Stadt, in der die Geschichte ihre Spuren hinterlassen hat. Sie wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von den Etruskern gegründet und erlebte bis zum 3. Jahrhundert v. Chr., als sie gezwungen war, sich der wachsenden römischen Macht unterzuordnen, eine rasche Expansion. Mit dem Fall des Römischen Reiches wurde Volterra ein wichtiges befestigtes Zentrum und ein Bischofssitz, der ein riesiges Territorium kontrollierte. In der Altstadt, die noch immer von alten Mauern umgeben ist, können Sie zwischen den mittelalterlichen Straßen das Teatro di Vallebona, den Palazzo dei Priori aus dem 13. Jahrhundert, den Palazzo Pretorio mit dem mit Zinnen versehenen Turm "Porcellino" und einen bezaubernden Ausblick auf die toskanische Landschaft und ihre "Balze", ein erosives Phänomen im Westen von Volterra, das im Laufe der Jahre die ältesten etruskischen Kirchen und Nekropolen zerstört hat, bestaunen. Volterra ist ebenfalls aufgrund der Bearbeitung des toskanischen Alabasters berühmt, dessen Artefakte heute ein wertvolles Produkt des lokalen Handwerkes darstellen.
Colle Val d'Elsa
Colle Val d'Elsa liegt auf der Spitze eines Hügels und ein Besuch dieses antiken Dorfes lohnt sich, da es sowohl aus künstlerischer als auch aus architektonischer Sicht interessante Besonderheiten aufweist. Insbesondere das Profil des Dorfes ist durch zahlreiche "Turmhäuser" gekennzeichnet. Darunter sticht jenes des berühmten toskanischen Künstlers Arnolfo Di Cambio hervor. Seit der Antike von Florenz und Siena umkämpft, genoss Colle Val d'Elsa dank der Überquerung der Via Francigena - der antiken Straße, die von Canterbury nach Rom führte und die man heute noch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen kann - und der Entwicklung der Glaskunst stets einen bedeutenden wirtschaftlichen Wohlstand. Aufgrund dieser Glaskunst – die heute nicht mehr so verbreitet ist wie im Mittelalter - war Colle Val d'Elsa schon immer als Hauptstadt des Kristalls bekannt und wurde sogar "Böhmen Italiens" genannt. Noch heute stellen einige Kunsthandwerker und Glasmeister mit großer Professionalität Glasobjekte her, die in die ganze Welt exportiert werden. Wenn Sie mehr über die Geschichte der Glaskunst erfahren möchten, besuchen Sie einfach das wunderschöne Kristallmuseum. Bei einem Spaziergang durch die Straßen des Zentrums lohnt sich ein Besuch des "Palazzo Masson" - ein Gebäude aus dem späten 19. Jahrhundert - und des "Baluardo", der Ort mit dem herrlichsten Panorama der Stadt, von dem man die wunderschöne Landschaft der umliegenden Hügel bestaunen kann. Weitere sehenswerte Orte sind das Museum für bürgerliche und sakrale Kunst im Palazzo dei Priori, das Archäologische Museum "Ranuccio Bianchi Bandinelli", der Dom und das ehemalige Konservatorium von San Pietro, entworfen von Giorgio Vasari, der Neffe des berühmten toskanischen Malers und Architekten, der das Gebäude der "Uffizi" entworfen hat.
Monteriggioni
Wenn man die Schnellstraße von Poggibonsi nach Siena entlangfährt, erscheint plötzlich auf der linken Seite das majestätische mittelalterliche Dorf Monteriggioni, dessen alten Mauern und 11 Türme – die bis heute praktisch intakt erhalten sind - aus dem dreizehnten Jahrhundert stammen. Aufgrund der Besonderheit dieses mittelalterlichen Dorfes wurde Monteriggioni ausgewählt, um verschiedene Szenen zahlreicher Filme und Werbespots (auch einiger Videospiele) zu drehen. Bei einem Spaziergang in den Gassen im Inneren der Stadtmauern, in denen Handwerksbetriebe, typische Produkte und einige Restaurants zu finden sind, hat man das Gefühl, zurück in die Vergangenheit zu kehren und die Atmosphäre des Mittelalters wiederzuerleben. Von besonderem historischen und künstlerischen Interesse ist die schöne romanische Kirche Santa Maria Assunta, in welcher einige Kunstwerke von großem Wert und das Museum "Monteriggioni in Arme" (Museum der mittelalterlichen Rüstungen) besichtigt werden können. Wenn Sie hingegen den malerischen Ausblick auf die Chianti-Landschaft bewundern wollen, sollten Sie sich einen Spaziergang an den alten Mauern nicht entgehen lassen.
Vinci
Vinci liegt an den Hängen des "Montalbano" (ein Gebirgszug, der die Ebene von Florenz-Prato-Pistoia von dem Tal des Flusses Arno trennt) und ist ein kleines mittelalterliches Dorf, das allgemein als die Stadt von Leonardo, dem berühmten Erfinder und Ingenieur, angesehen wird, der mit seinen Erkenntnissen und Erfindungen dazu beigetragen hat, dass die Toskana auf der ganzen Welt berühmt wurde. Das Dorf Vinci stammt aus dem elften Jahrhundert und weist noch heute die typische toskanische Architektur des Mittelalters auf. Dort können neben dem Schloss Conti Guidi und der Kirche, in der Leonardo getauft wurde, das Museo Ideale und das Museo Leonardiano besichtigt werden, wo die Geschichte und Werke Leonardos (auch dank der Museumsrouten für Kinder) erkundet werden können. Nach einigen Kilometern auf einer Straße, die sich durch die Hügel schlängelt, welche Leonardo inspirierten und in vielen von seinen Gemälden als Hintergrund dienten, erreicht man "Anchiano". Dort befindet sich sein Geburtshaus und wir empfehlen Ihnen, dieses zu besichtigen.
In dem gebiet auf entdeckung gehen

Die berühmtesten Städte, die man besichtigen sollte
Florenz, Siena, Pisa und Lucca sind 4 Städte, die allein die meisten Kunst- und Kulturschätze Italiens aufweisen, und sie alle sind nur eine Autostunde von Montaione entfernt!

Die museen des Valdelsa
Dutzende kleine Museen von großem historischen, künstlerischen und kulturellen Wert. Das ist das große Panorama der Museen des Valdelsa, welches Sie erwartet, um Ihre Neugierde und Ihr kulturelles Interesse zu befriedigen.